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Gerade jetzt, in Zeiten des weltweiten Klima-umbruchs:

FÜR GUTES KLIMA SORGEN

Die Neuentdeckung der Welt

Die Erklärung von Genua zu Aufbruch und planetarer Begegnung

Hier, am Hafen einer jener Städte, die am Beginn der Moderne den Aufbruch zur Entdeckung, aber auch zur Ausbeutung der Welt in die Wege leiteten, wird mit heutigem Tag die Absicht erklärt, die Welt voll Zukunftsmut in tieferem und weiterem Sinn aufs Neue zu entdecken:

nicht weiter als Objekt der Kolonialisierung (als Macht-, Ausbeutungs-, Genuss- oder Bildungskapital), sondern als demokratischen Begegnungsort für alles Lebendige.

Diese Neuentdeckung will eine planetare Demokratie etablieren, die nach dem monopol-itischen Ausbeutungssystem des Kapitalismus eine optimistische, weil kooperativere (gleichsam poolitische) planetare Epoche einleitet: durch den aktuellen Klima-umbruch und aus dem Machtmonopol menschlicher Autokratie führen in ihr Begegnung und der Dialog zwischen der menschlichen und außermenschlichen Natur.

Wohlgang Gerald Koller, 28.6.2025

Wir brechen auf und erweitern unseren Empathie-horizont in der offenen Begegnung mit uns selbst und unseren außermenschlichen Lebensraumpartnern ( wie Tieren, Pflanzen, Flüssen, Gletschern, der Luft…) in folgenden 7 Schritten:

  1. AUFHÖREN: Was immer gerade unser Alltag ist – Erfolg oder Scheitern, Genuss oder Krieg, Auseinandersetzung oder Müdigkeit: Wir unterbrechen ihn. Und setzen unsere bisherige Orientierung aufs Spiel.
  2. BETRAUERN: Was uns an Missachtung und Ausbeutung von Lebendigem lähmt, verunsichert oder wütend macht, wandeln wir in tiefe Trauer - und teilen sie.
  3. VERÄNDERN: Die Aufgabe, wirkungsvolle Alternativen zu monopol-itischen, objektivierenden Systemen zu entwickeln, führt uns zu den Wurzeln unseres Daseins.
  4. ERKENNEN: Dort wartet eine Entdeckung: Wir Menschen sind planetare Wesen. Wir sind nicht auf der Welt, sondern sind die Welt: mit allen anderen Subjekten - Bäumen, Gletschern, Erdkern, Vögeln, Flüssen, Meeren– bilden wir den Planeten.
  5. RESPEKTIEREN: Mit allen planetaren Subjekten partnerschaftlich verbunden, erkennen wir trotz derzeit unterschiedlicher Rechte die gleiche Würde aller.
  6. SOLIDARISIEREN: Gleicher Würde eröffnen wir im Dialog mit allem Lebendigen solidarischen Raum.
  7. VERANKERN: Solche planetare Solidarität mit allem Gegenwärtigen und Zukünftigem ruft uns zur Handlung auf: in einem neuen Alltag werden wir rechtliche Gewährleistung durch planetare Demokratie schaffen. So entsteht – wie derzeit bereits in weltweit 39 Bioregionen – eine neue poolitische Kultur: Geokratie - die Demokratie der Erde.